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Sunday, April 16, 2006

54. Tag: Hunting Sandwiches

Vorspiel: Nach Haareraufen war uns zumute, weil wir online einen Flug nach San Francisco buchen wollten, was aber über mehrere Stunden nicht so recht klappte. Innerhalb von zwei Stunden war der Flugpreis um 100 Dollar gestiegen. (!) Zum Haareraufen!

Haareraufen


„It’s Sandwich-time!“

Alles begann ganz harmlos mit einer weiteren Meditation-Night bei Em und Rob. Als gegen Ende die Hälfte der Teilnehmer gegangen war machte Rob eine Ankündigung der besonderen Art: „It’s Sandwich-time!“ Binnen Sekunden hatte er alle Anwesenden Männer derart in ihrem Jagdinstinkt gekitzelt, dass wir uns schließlich – die Frauen zuücklassend- begeistert auf unsere Mission machten: besorge einen Haufen Sandwiches an einem Freitag Abend um 1.30h nachts. Wir sprangen alle zu Ballard ins Auto und brausten durch die Nachbarorte, bis wir schließlich bei einem Laden fündig wurden. Um die Ecke gab es dann auch noch einen Donut-Laden mit eklig fettigen Schmalzkringeln mit Schokoüberzug, denn schließlich hatten wir dem holden Geschlecht ja versprochen Schokolade mitzubringen.

Um die Frauen von unserem Jadgerfolg auch zu überzeugen kurvten wir dann widerum eine ganze Zeit durch die Gegend und klapperten die Supermärkte ab, bis wir dann bei King Scoopers auf unserer Suche nach einem Jagdgerät fündig wurden. Erst suchten wir in der Jagdabteilung nach einem Sportschützen-Pfeil, mit dem wir unsere Beute durchbohrt präsentieren konnten. Anschließend hatten wir in der Gartenabteilung eine Axt in der Hand, in der Spielzeugabteilung hätte uns beinahe das Plastikschwert überzeugt. Doch dann kam Ryan mit diesem exquisiten, in China gefertigten Set von Stahlmessern (inklusive Plastikschneidebrett) für schlappe 5 Dollar an. Gekauft! Das war uns der Spaß wert.

Sandwichjagd

Zuhause angekommen „erlegten“ wir unsere Beute ein zweites Mal und durchbohrten den Karton mit unseren Messern. Anschließend verspeisten wir die Beute roh und wild direkt von unseren Messern. Rob war derart im Blutrausch, dass er gar nicht merkte, dass er sich beim Essen auch noch selber das Kinn aufgeschnitten hatte. (siehe Bild). Das störte ihn jedoch nicht im Geringsten. Was für ein Abend – ich hatte schon lange nicht mehr solch einen Spaß!

Eindrücke vom Rest des Abends

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