Boulder-Reisetagebuch
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Thursday, January 18, 2007
Das ILP Seminar in San Francisco
Folgendes Interview über den Besuch des ILP Seminars in San Francisco wurde in der vierten Ausgabe des Magazins "integrale Perspektiven" veröffentlicht:
Eindrücke vom Integral Life Practice Seminar in San Franciso
Ein Interview mit Dennis Wittrock:
F: Du warst im April dieses Jahres zusammen mit deiner Freundin Stefanie in San Franciso auf einem Seminar des Integral Institute mit dem Thema „Integral Life Practice“. Jeder der an so etwas wie ILP interessiert ist würde sicherlich gerne erfahren, was ihr dort erlebt habt. Mir geht es zumindest so. Also, du kannst ja einfach mal anfangen zu erzählen, was bei euch, bzw. dir hängen geblieben ist und von dort aus können wir versuchen uns ein Bild von dieser Zeit zu machen, okay?
Huy, Clint und Nicole (v.l.)
D: Klingt gut. Mal sehen, ich glaub ich werde einfach mal mit den äußerlichen Eckdaten und dem Kontext beginnen. In der IP 03 stand ja bereits ein Bericht über unseren dreimonatigen Aufenthalt am I-I. Durch persönliche Kontakte zu den Mitarbeitern dort, insbesondere zu Nicole Fegley, hat es sich ergeben, dass wir stark vergünstigt an dem Seminar teilnehmen konnten. Zudem haben wir aus der Ferne via e-mail um drei Ecken bei einem - uns vollkommen unbekannten - Teilnehmer des Seminars eine kostenlose Unterkunft für fünf Tage organisieren können.
F: Irre, das klingt, als hättet ihr reichlich Glück gehabt!
Tim Boeve
D: Und wie – das Universum hat sich ganz reizend um uns gekümmert. Unser Gastgeber war ein evangelischer Priester, den eine gute Freundin einige Monate zuvor mit der Nase in diese integrale Sache, Ken Wilber und so, geschubst hatte. Es war schön mitzuverfolgen, wie dieses neue Bewusstsein ihn von Tag zu Tag mehr gepackt hat. Tim Boeve ist sein Name und er war überaus zuvorkommend und hilfsbereit. Am Ende der Woche hatte er richtig Feuer gefangen.
F: Okay, lass uns nun zu dem Seminar an sich kommen. Wo genau fand das statt, wie viele Teilnehmer waren dort, wer waren die Trainer, was habt ihr gemacht, usw.
das "IONS"
D: Das fand statt im IONS-Center (Institute for Noetic Sciences) in Petaluma, Kalifornien, etwas nördlich von San Francisco. Es waren insgesamt 42 Teilnehmer aus vielen Teilen der Welt angereist: aus Russland, Kuba, England, Australien und natürlich auch aus Deutschland. Die Trainer waren Diane Hamilton, Terry Patten, Huy Lam und Sofia Diaz. Das Seminar war auf fünf Tage angelegt, wobei man noch einen zusätzlichen Tag vorab mit einer theoretischen Einführung in das integrale Modell belegen konnte. Wir haben uns statt dessen ein wenig San Francisco angeschaut.
Diane Hamilton und Terry Patten
F: In fünf Tagen kann bestimmt eine ganze Menge geschehen. Vielleicht wäre es gut, wenn du mal so die wesentlichen Programmpunkte zusammenfassen könntest. Anschließend können wir dann ja mal schauen, was besonders interessant für dich und Stefanie war.
Wir
D: Gut, also es gab selbstverständlich zu jedem der vier großen Module (Body, Mind Spirit, Shadow) eine oder mehrere Einheiten mit Übungen. In der Einleitungssitzung wurde erst einmal der kulturelle Container für das Seminar geschaffen und die Spielregeln bekannt gegeben. Bemerkenswert fanden wir hier, dass die Trainer die ausländischen Gäste explizit auch um interkulturelles Feedback gebeten haben.
F: Was heißt das genau?
D: Naja, das I-I war sehr interessiert daran zu erfahren, welche Aspekte ihrer Arbeit im Seminar vielleicht aufgrund kultureller blinder Flecke bei den Ausländern irgendwie schräg, oder „typisch amerikanisch“ wirken. Zusätzlich gab es nach jedem Tag einen ausführlichen Feedback-Bogen zum Ausfüllen für jeden Teilnehmer, so dass die Trainer direkt auf die Bedürfnisse der Gruppe eingehen konnten.
F: Und die Übungen für die einzelnen Module? Was habt ihr da gemacht?
D: Im Wesentlichen haben wir die sogenannten „Gold Star Practices“ geübt, die auch in dem ILP-Starter-Kit vorgestellt werden, d.h. das 3-Körper-Workout (grobstofflich, subtil und kausal), den Big-Mind Prozess, den 3-2-1 Schatten-Prozess, das Focused Intensity Training (F.I.T.) die „Integral Inquiry“-Meditation, Erläuterungen zur ILP-Diät, sowie Übungen zu dem Zusatzmodul Ethik. Daneben gab es Anleitungen zur Gestaltung einer individuellen ILP Praxis, Tipps zum Umgang mit Widerständen auf dem Weg, Übungen zur „verkörperten Integration“, viel Arbeit in wechselnden Kleingruppen und auch eine Telefonkonferenz mit Ken Wilber.
F: Dazu könnte ich eine Menge fragen. Als erstes interessiert mich was mit den Übungen zur „verkörperten Integration“ gemeint ist. Wer hat das angeleitet und wie darf man sich das vorstellen?
Sofia Diaz
D: Das hat Sofia Diaz angeleitet und das ist für mich irgendwie am schwersten zu erklären, aber ich kann’s ja mal versuchen. Es ging auf alle Fälle um eine Art körperliches Begreifen, eben ein „Verkörpern“ bestimmter Aspekte, die ich persönlich zumindest wohl erst mal lieber auf der mentalen Ebene belassen würde. Das galt aber nicht. Wir sollten alle mal aufstehen von unseren Stühlen und dann wurde eine Anweisung gegeben, die etwa so ging: „Stelle dir vor du gehst mit nackten Füßen über eine Sommerwiese und spürst das frische Gras unter den Füßen – drücke dieses Gefühl mit deiner rechten Schulter aus, während deine Hüfte das Gefühl darstellt, das du bei deinem ersten Liebeskummer verspürt hast.“ – oder so ähnlich. Ich war natürlich völlig überfordert.
F: Und wie ging es dann weiter?
D: Dann habe ich mich mental mal ein wenig entspannt, mir selbst gesagt ‚Dennis, du musst nicht alles begreifen. Not knowing is nearest’ und mich halt nach Gefühl bewegt. Steffi könnte das Ganze bestimmt besser schildern, denn Sofia hat hier ein weibliches, nicht zu verkopfendes, sondern nur zu verkörperndes Element eingebracht, dass sich dem begrifflichen Denken kategorisch entzieht.
F: Den Big-Mind-Prozess hat bestimmt Diane Hamilton angeleitet. Was fällt dir dazu ein?
Diane, mal anders
D: Stimmt, also zunächst einmal fällt mir die überzeugende Persönlichkeit von Diane ein, sie ist witzig, ernst, unnachgiebig, flexibel, auch mal zerstreut und daneben, dann wieder glasklar und total intelligent. Im Big-Mind Prozess geht es ja bekanntlich darum, das Selbst in seine wichtigsten Teilaspekte oder Stimmen zu zerlegen und es dann wieder zusammen zu setzen. Nachdem man die egoischen Stimmen behandelt hat, kann man bei der Gruppe der transzendenten Stimmen gewisse Zustandserfahrungen – eben des eigenen Big Mind oder Big Heart – machen. Da hat Diane uns klasse hineingeführt, das ging ziemlich tief für meine Begriffe.
F: Du sprachst auch von Übungen zu Ethik. Wie darf ich mir das vorstellen?
D: In der Übung ging es darum in Kleingruppen von 3-4 Personen Situationen aus dem Alltag zu erinnern, bei denen man sich nach seinem eigenen Empfinden nicht ganz hundertprozentig verhalten hat. Wir wurden aufgefordert, diese Situation genau zu beschreiben, die Faktoren und Geisteshaltungen zu reflektieren, die dazu geführt haben, dem unmittelbaren Gefühl bei der Tat und den karmischen Nachwirkungen nachzuspüren.
Teilnehmer
F: Welchen Anlass hast du denn da gewählt, magst du das verraten?
D: Ich darf doch sehr bitten. Das werde ich bestimmt nicht in aller Öffentlichkeit tun. Ich sag nur soviel: dieser Manager von Microsoft, der zufällig auch in meiner Kleingruppe war hat bei dieser Angelegenheit großzügig beide Augen zugedrückt…
F: [lacht] Jaja, wir haben alle so unsere Leichen im Keller.
D: Ja, aber dabei sind wir nicht stehen geblieben. Wir haben sozusagen auch jeder noch mal „die Mutter Theresa aus dem Keller geholt“. Wir wurden nämlich danach gebeten eine für unser Empfinden positive ethische Tat in der selben Weise zu reflektieren,
F: Mhhm, verstehe. Das ist dann „feeling good by doing good“, wie Roger Walsh das mal auf einem Clip von Integral Naked ausgedrückt hat.
D: Genau, „sich durch gute Taten gut fühlen“ ist durchaus kein Widerspruch in sich. Wir hatten aber auf dem Seminar noch weitaus mehr Anlässe, um uns gut zu fühlen.
ILP-Party-Modul
F: Ja, das wollte ich dich fragen, was waren deine persönlichen Highlights bei diesem Seminar?
D: Das erinnert mich an den wunderschönen Sternenhimmel. Welches sind deine liebsten Sterne, Frank? Du verstehst, worauf ich hinaus will – es gab einfach so viele wunderbare Begegnungen mit wunderbaren integralen Menschen aus aller Welt, so viele kleine Situationen, in denen die große Gnade durchschimmerte im selben Raum mit diesen Menschen dieses Geschenk zu teilen. Und doch will ich mich bemühen einzelne Erlebnisse herauszugreifen und zu beschreiben.
Mitten in der Woche gab es gewisse Spannungen zwischen einem Teilnehmer und dem Trainer Terry Patten. Gegen Ende der Sitzung hat dieser Teilnehmer Kritik an der Äußerung geübt, dass die Annahme der Veranstalter sei, dass sie bei den Teilnehmern dieses Seminars davon ausgehen, dass sie alle automatisch mehr oder weniger einen integralen Bewusstseinsschwerpunkt mitbrächten. Es ging auf Mittag zu und Terry hat diese Kritik mehr oder weniger „abgewürgt“, so dass der Teilnehmer die Gruppe vorzeitig verließ und eine merkwürdige Spannung im Raum lag. Später wurde dann das Programm spontan umgestellt und Diane Hamilton, die auch eine Ausbildung in Konflikt-Mediation hat, hat dann ein Podiumsgespräch, eine Art offene Schattenarbeit zwischen den beiden moderiert. Am Ende konnten beide Akteure wirklich ihre Differenzen beilegen, was sehr berührend und tiefgehend war.
Podiumsdiskussion
F: Der 3-2-1 Prozess live on stage, sozusagen?
D: So ähnlich. Nicht so schematisch wie diese Übung und sehr, sehr menschlich. Das war auf alle Fälle eine starke Erfahrung für die ganze Gruppe.
F: Wenn du zurückblickst und dir auch deine gegenwärtige Praxis anschaust – was hat sich für dich verändert?
D: Also, auf alle Fälle war das Seminar eine Riesen-Inspiration und Motivation sich tiefer in die Praxis zu involvieren. So ganz viel hat sich allerdings nicht verändert, denn ich hatte meine individuelle ILP bereits schon mal auf einem Retreat mit iMove [junge integrale Initiative im IF] zusammengepuzzelt.
calling Ken
F: Wie sieht deine persönliche Praxis konkret aus?
D: Also für den Körper spiele ich auch weiterhin 2-3 mal die Woche Fußball auf Kreisliga-Niveau, mache einmal die Woche etwas Yoga und – seit San Francisco – 3-4 mal die Woche FIT push-ups, um meinen Oberkörper auch mal mehr zu fordern.
Geistig werde ich durchs Studium (Philosophie/Kunst/Anglistik) hinreichend gefordert, mit dem Lesen von Kens massiven Output nachzukommen ist ebenfalls eine Kunst. Zudem höre ich unterwegs viele (Dharma-) Talks via MP3-Stick und zieh mir auch das Zeug von Integral Naked rein. Ich mache hin und wieder Übersetzungen für das IF und auch die starke email Korrespondenz kann ich wohl als mentale Praxis werten. Ich plane und organisiere Seminare und Vorträge über integrale Themen mit meinen Freunden in Bremen und an der Uni Oldenburg.
In spiritueller Hinsicht bin ich im Zen zuhause, habe auch vor Ort die Möglichkeit mit meiner Lehrerin zu arbeiten. Ich meditiere nach Möglichkeit morgens und abends 25 Minuten, probiere viele Meditations-Techniken aus und versuche immer auch über den Tellerrand der Zen-Tradition zu schauen, so sehr ich sie schätze.
F: Und welche Praxis hast du für deinen psychodynamischen Schatten?
D: Ach ja, da war ja noch was – mein Schatten! [lacht] Den vergisst man ständig. Also, da halte ich’s ganz traditionell mit dem Tagebuch-Schreiben einmal pro Woche. Zusätzlich mache ich mit Steffi mittlerweile wieder regelmäßig sogenannte „Zwiegespräche“, also abwechselnd achtsames Sprechen und tiefes Zuhören im Beziehungskontext. Arbeit in Liebesbeziehungen ist wohl die Königsdisziplin der Schattenarbeit, aber es fiel uns in letzter Zeit schwer mit der Praxis gemeinsam verbindlich umzugehen.
F: Ja, Verbindlichkeit in Bezug auf die gesamte Integrale Lebens-Praxis ist wohl der Schlüssel zum Wachstum. Dennis, ich danke dir für dieses Gespräch.
D: Danke dir auch Frank, es war mir ein Vergnügen.
P.S.: Stanley Jordan, der berühmte Jazz-Musiker war auch Teilnehmer und hat sogar ein paar Stücke zum Besten gegeben
Friday, October 20, 2006
Fragment: Ryan und Emily
Mit Ryan und Emily haben wir ja bekanntermaßen eine Menge gemacht.
Deshalb hier jetzt ein paar bewegte Bilder von ihnen, wenn auch nur sehr kurz und fragmentarisch.
Deshalb hier jetzt ein paar bewegte Bilder von ihnen, wenn auch nur sehr kurz und fragmentarisch.
Saturday, July 08, 2006
61. Tag: Krishna Das LIVE
Krisna Das - Konzert in der Unity Church
Wir hatten bereits vor einigen Wochen Tickets für das Krishna Das-Konzert in der Unity Church besorgt. Die zwei Termine am Wochenende waren dann auch völlig ausverkauft. Gück gehabt. Krishna Das mag nicht so wahnsinnig populär sein- in Boulder jedoch gelten mal wieder andere Spielregeln.
Der Tag fing eigentlich nicht so gut an. Es regnete (eine Seltenheit in Boulder) und Steffi und ich hatten uns wegen irgendwas in den Haaren und kamen obendrein noch zu spät. Da saßen wir nun, beide ein wenig eingeschnappt – also in genau der richtigen Stimmung für ein wunderbares Kirtan-Event mit ausgeglichenen und fröhlichen Menschen, alle ach so spirituell unterwegs. Mal im Ernst: mir wäre lieber nach Death-Metal und Pogo zumute gewesen.
Krishna Das scherzt mit dem Publikum
Dann ging’s los. Krishna Das fing an zu erzählen, von seinem Lehrer in Indien, wie er immer diese doofen Mantras singen sollte, wie ihn sein Lehrer dann auch noch gegen seinen Willen zum Zeremonienmeister für derartige Gesänge gemacht hat, wie er eigentlich nach Indien gegangen war, um der abendländischen Welt zu entfliehen und ihm sein Lehrer dann nahe legte, mal die Bibel und Christus anzuschauen, wie sein Lehrer im eines Tages sogar gezeigt hat, wie Christus meditiert hat: bis ihm die Tränen des Mitgefühls und der Liebe in die Augen gestiegen sind, usw.
Stuart und Marci Davis haben ein Sprichwort in ihrer Familie. Das geht so: „Never trust a state!“ – Traue keinem Zustand! Marci (sinngemäß): „Manchmal kommt mir Stu vor wie der letzte Idiot, ein anderes Mal kann ich mir keinen besseren Mann vorstellen“. Also: NEVER TRUST A STATE!
Das gleiche galt dann auch für unseren kleinen Streit vor dem Konzert. It’s just a state. Genauso wenig, wie man gleichzeitig nüchtern und betrunken sein kann, genauso wenig kann man auf einem Krishna Das Konzert sein und miteinander eingeschnappt sein. Eine Welle von Bliss schwappte von der Bühne, füllte den gesamen Zuschauerraum und ertränkte alle Reste von Zweifel und mentalem BlaBla in seliger Stille. Das Ende von Lied war, das wir am Ende von allen Liedern, am Ende des Konzertes wieder vollkommen versöhnt waren und über unsere Selbst-Kontraktionen lachen mussten. Never trust an Ego.
Wir hatten bereits vor einigen Wochen Tickets für das Krishna Das-Konzert in der Unity Church besorgt. Die zwei Termine am Wochenende waren dann auch völlig ausverkauft. Gück gehabt. Krishna Das mag nicht so wahnsinnig populär sein- in Boulder jedoch gelten mal wieder andere Spielregeln.
Der Tag fing eigentlich nicht so gut an. Es regnete (eine Seltenheit in Boulder) und Steffi und ich hatten uns wegen irgendwas in den Haaren und kamen obendrein noch zu spät. Da saßen wir nun, beide ein wenig eingeschnappt – also in genau der richtigen Stimmung für ein wunderbares Kirtan-Event mit ausgeglichenen und fröhlichen Menschen, alle ach so spirituell unterwegs. Mal im Ernst: mir wäre lieber nach Death-Metal und Pogo zumute gewesen.
Krishna Das scherzt mit dem Publikum
Dann ging’s los. Krishna Das fing an zu erzählen, von seinem Lehrer in Indien, wie er immer diese doofen Mantras singen sollte, wie ihn sein Lehrer dann auch noch gegen seinen Willen zum Zeremonienmeister für derartige Gesänge gemacht hat, wie er eigentlich nach Indien gegangen war, um der abendländischen Welt zu entfliehen und ihm sein Lehrer dann nahe legte, mal die Bibel und Christus anzuschauen, wie sein Lehrer im eines Tages sogar gezeigt hat, wie Christus meditiert hat: bis ihm die Tränen des Mitgefühls und der Liebe in die Augen gestiegen sind, usw.
Stuart und Marci Davis haben ein Sprichwort in ihrer Familie. Das geht so: „Never trust a state!“ – Traue keinem Zustand! Marci (sinngemäß): „Manchmal kommt mir Stu vor wie der letzte Idiot, ein anderes Mal kann ich mir keinen besseren Mann vorstellen“. Also: NEVER TRUST A STATE!
Das gleiche galt dann auch für unseren kleinen Streit vor dem Konzert. It’s just a state. Genauso wenig, wie man gleichzeitig nüchtern und betrunken sein kann, genauso wenig kann man auf einem Krishna Das Konzert sein und miteinander eingeschnappt sein. Eine Welle von Bliss schwappte von der Bühne, füllte den gesamen Zuschauerraum und ertränkte alle Reste von Zweifel und mentalem BlaBla in seliger Stille. Das Ende von Lied war, das wir am Ende von allen Liedern, am Ende des Konzertes wieder vollkommen versöhnt waren und über unsere Selbst-Kontraktionen lachen mussten. Never trust an Ego.
60. Tag: Intermezzo (Fluch der Karibik, Too Many Puppies)
"Ist das WC endlich frei?"
Hier sehen wir Ryan VOR seiner Facelifting-OP – just kidding! Kurz bevor wir abends weggefahren sind hat sich Ryan diese alberne Maske aufgesetzt, um seinen Kumpel Kyle (im Bild rechts) nach dessen Badezimmerbesuch willkommen zu heißen. Stan (in der Tür) fands auch witzig.
Wilde Tiere im Office
Ebenfalls hysterisch und furchteinflößend war die Bestie, die Corey de Vos am Vormittag mit ins Office gebracht hat. Steffi musste um ihr Leben kämpfen!
Primus-Frizzle Fry
(P.S. „Too Many Puppies“ ist der Titel eines Songs von Primus, den mal wieder keiner kennt…)
Hier sehen wir Ryan VOR seiner Facelifting-OP – just kidding! Kurz bevor wir abends weggefahren sind hat sich Ryan diese alberne Maske aufgesetzt, um seinen Kumpel Kyle (im Bild rechts) nach dessen Badezimmerbesuch willkommen zu heißen. Stan (in der Tür) fands auch witzig.
Wilde Tiere im Office
Ebenfalls hysterisch und furchteinflößend war die Bestie, die Corey de Vos am Vormittag mit ins Office gebracht hat. Steffi musste um ihr Leben kämpfen!
Primus-Frizzle Fry
(P.S. „Too Many Puppies“ ist der Titel eines Songs von Primus, den mal wieder keiner kennt…)
Sunday, May 21, 2006
56. Tag: Kirtan im „Studio B“
Hare Rama Olive
Wer kennt sie nicht, die sympathischen Menschen in safranfarbenen Roben und mit kahlgeschorenen Köpfen (und Zöpfen), die im Pulk durch deutsche Innenstädte ziehen und ekstatisch „Hare Krishna, Hare Rama!“ singen. Mal im Ernst, haben wir uns nicht alle diesbezüglich schon mal verwundert oder verstört an den Kopf gefasst? Und außerdem: Warum zum Teufel isst Krishna ständig „Rama“ Margarine? Hatten die damals nicht vielmehr Yak-Butter, oder so was?
Szenenwechsel: Es ist der 56. Tag unserer Boulderreise. Unser Freund Ryan, der sich seit kurzem der ziemlich verwaisten local integral community von Boulder (alles andere, als das was man sich unter einem kulturellen „Epizentrum der integralen Bewegung“ vorstellen würde) angenommen hat, hatte uns alle via email-Verteiler zu einem Kirtan-Event im (Yoga) „Studio B“ eingeladen.
Kirtan 'n Roll!
Kirtan, das ist „devotional chanting“, zu deutsch: „hingabevolles Singen“, eine eigenständige religiöse Praxis im Hinduismus. Man singt traditionelle Gesänge und Mantren, die sich um Krishna und andere Gottheiten wie Ganesha und dergleichen drehen. Da saß ich nun also in dem vollgepackten Yoga-Studio zwischen 50-70 Leuten bei einem „Kirtan“. Dann ging’s ab: „Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna, Krishna, Hare, Hare, Hare Rama, Hare Rama, Hare, Hare…”
Bilder aus deutschen Innenstädten bevölkerten mein Bewusstsein. Bilder mit diesen merkwürdigen Freaks, die in einer Tour … - Hoppla, moment mal! - „Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna, Krishna, Hare, Hare, Hare Rama, Hare Rama, Hare, Hare…” sangen. Und ich mitten drin. Ich dachte an meine Eltern und musste innerlich lachen. They would hardly ever understand why this would be no contradiction to my secular-atheist upbringing for me. It’s the course of evolution, baby.
Sri Rama (ohne Olive) Die Gesänge wurden immer intensiver. Der Sänger sang die Strophe vor und das Publikum (ich inklusive) wiederholte. Ziemlich eingängig. Nach einiger Zeit drängte sich mir folgender Vergleich auf: Kirtan ist wie auf einem Rockkonzert zu sein. Der Sänger singt den Refrain der Hit-Single und 30.000 Menschen stimmen unisono ein. Nur die Eine Stimme singt noch. Die Trennung ist für einen Augenblick verschwunden, zumindest für den Refrain des Songs. Wir kennen das, machen wir uns nichts vor. Kirtan ist eben dieses Gefühl ausgedehnt auf zwei Stunden, oder wie lange der Event auch dauern mag. Es ist ungeheuer positiv, kraftvoll und öffnet mit erstaunlicher Präzision dein Herz. (Zumindest, wenn du dich der Erfahrung nicht verschließt oder es als lächerlich abtust.)
Wenn du singst, dann gibt es für diesen Moment nichts anderes zu tun. Dann bist du im Moment, anstrengungslos. Oh du süße Selbstvergessenheit. Für einen Augenblick keine kleinlichen Sorgen, nur sich in endlose Weiten ausdehnende Gegenwart.
Kirtan rocks!
Wer kennt sie nicht, die sympathischen Menschen in safranfarbenen Roben und mit kahlgeschorenen Köpfen (und Zöpfen), die im Pulk durch deutsche Innenstädte ziehen und ekstatisch „Hare Krishna, Hare Rama!“ singen. Mal im Ernst, haben wir uns nicht alle diesbezüglich schon mal verwundert oder verstört an den Kopf gefasst? Und außerdem: Warum zum Teufel isst Krishna ständig „Rama“ Margarine? Hatten die damals nicht vielmehr Yak-Butter, oder so was?
Szenenwechsel: Es ist der 56. Tag unserer Boulderreise. Unser Freund Ryan, der sich seit kurzem der ziemlich verwaisten local integral community von Boulder (alles andere, als das was man sich unter einem kulturellen „Epizentrum der integralen Bewegung“ vorstellen würde) angenommen hat, hatte uns alle via email-Verteiler zu einem Kirtan-Event im (Yoga) „Studio B“ eingeladen.
Kirtan 'n Roll!
Kirtan, das ist „devotional chanting“, zu deutsch: „hingabevolles Singen“, eine eigenständige religiöse Praxis im Hinduismus. Man singt traditionelle Gesänge und Mantren, die sich um Krishna und andere Gottheiten wie Ganesha und dergleichen drehen. Da saß ich nun also in dem vollgepackten Yoga-Studio zwischen 50-70 Leuten bei einem „Kirtan“. Dann ging’s ab: „Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna, Krishna, Hare, Hare, Hare Rama, Hare Rama, Hare, Hare…”
Bilder aus deutschen Innenstädten bevölkerten mein Bewusstsein. Bilder mit diesen merkwürdigen Freaks, die in einer Tour … - Hoppla, moment mal! - „Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna, Krishna, Hare, Hare, Hare Rama, Hare Rama, Hare, Hare…” sangen. Und ich mitten drin. Ich dachte an meine Eltern und musste innerlich lachen. They would hardly ever understand why this would be no contradiction to my secular-atheist upbringing for me. It’s the course of evolution, baby.
Sri Rama (ohne Olive) Die Gesänge wurden immer intensiver. Der Sänger sang die Strophe vor und das Publikum (ich inklusive) wiederholte. Ziemlich eingängig. Nach einiger Zeit drängte sich mir folgender Vergleich auf: Kirtan ist wie auf einem Rockkonzert zu sein. Der Sänger singt den Refrain der Hit-Single und 30.000 Menschen stimmen unisono ein. Nur die Eine Stimme singt noch. Die Trennung ist für einen Augenblick verschwunden, zumindest für den Refrain des Songs. Wir kennen das, machen wir uns nichts vor. Kirtan ist eben dieses Gefühl ausgedehnt auf zwei Stunden, oder wie lange der Event auch dauern mag. Es ist ungeheuer positiv, kraftvoll und öffnet mit erstaunlicher Präzision dein Herz. (Zumindest, wenn du dich der Erfahrung nicht verschließt oder es als lächerlich abtust.)
Wenn du singst, dann gibt es für diesen Moment nichts anderes zu tun. Dann bist du im Moment, anstrengungslos. Oh du süße Selbstvergessenheit. Für einen Augenblick keine kleinlichen Sorgen, nur sich in endlose Weiten ausdehnende Gegenwart.
Kirtan rocks!
Wednesday, April 26, 2006
What's next on this blog
Hallo Freunde,
wie ihr gemerkt habt, hatten Steffi und ich in der letzten Zeit wenig Gelegenheit, um den Blog zu aktualisieren. Zuerst waren wir in Utah, anschließend sind wir direkt nach San Francisco geflogen (zum ILP Seminar) und am Tag unserer Ankunft in Boulder gab es direkt gleich wieder einen Talk in Denver zwischen Father Thomas Keating und Ken. Gestern hatten wir unsere zweite Präsentation über die integrale Szene in Deutschland im I-I Office (die sehr gut gelaufen ist und mit Begeisterung aufgenommen wurde) und heute abend schmeißen wir eine Abschiedsfeier. Am Freitag (28. April) ist unser Rückflugtermin und am Samstag sind wir dann zurück in Deutschland.
Mein Plan ist, dass ich auch noch den Rest unserer Erlebnisse blogtechnisch verarbeiten werde - allerdings wird das noch etwas dauern. Ich bitte daher um etwas Geduld.
Wir freuen uns riesig, dass wir unsere Erlebnisse mit euch teilen konnten und hoffen, dass wir den intgralen Spirit aus Boulder für euch lebendig machen konnten. Den Grad eures Interesses konnten wir täglich an dem Counter ablesen.
stay tuned!
herzliche Grüße,
Dennis
und Stefanie
Sunday, April 16, 2006
54. Tag: Hunting Sandwiches
Vorspiel: Nach Haareraufen war uns zumute, weil wir online einen Flug nach San Francisco buchen wollten, was aber über mehrere Stunden nicht so recht klappte. Innerhalb von zwei Stunden war der Flugpreis um 100 Dollar gestiegen. (!) Zum Haareraufen!
Haareraufen
„It’s Sandwich-time!“
Alles begann ganz harmlos mit einer weiteren Meditation-Night bei Em und Rob. Als gegen Ende die Hälfte der Teilnehmer gegangen war machte Rob eine Ankündigung der besonderen Art: „It’s Sandwich-time!“ Binnen Sekunden hatte er alle Anwesenden Männer derart in ihrem Jagdinstinkt gekitzelt, dass wir uns schließlich – die Frauen zuücklassend- begeistert auf unsere Mission machten: besorge einen Haufen Sandwiches an einem Freitag Abend um 1.30h nachts. Wir sprangen alle zu Ballard ins Auto und brausten durch die Nachbarorte, bis wir schließlich bei einem Laden fündig wurden. Um die Ecke gab es dann auch noch einen Donut-Laden mit eklig fettigen Schmalzkringeln mit Schokoüberzug, denn schließlich hatten wir dem holden Geschlecht ja versprochen Schokolade mitzubringen.
Um die Frauen von unserem Jadgerfolg auch zu überzeugen kurvten wir dann widerum eine ganze Zeit durch die Gegend und klapperten die Supermärkte ab, bis wir dann bei King Scoopers auf unserer Suche nach einem Jagdgerät fündig wurden. Erst suchten wir in der Jagdabteilung nach einem Sportschützen-Pfeil, mit dem wir unsere Beute durchbohrt präsentieren konnten. Anschließend hatten wir in der Gartenabteilung eine Axt in der Hand, in der Spielzeugabteilung hätte uns beinahe das Plastikschwert überzeugt. Doch dann kam Ryan mit diesem exquisiten, in China gefertigten Set von Stahlmessern (inklusive Plastikschneidebrett) für schlappe 5 Dollar an. Gekauft! Das war uns der Spaß wert.
Sandwichjagd
Zuhause angekommen „erlegten“ wir unsere Beute ein zweites Mal und durchbohrten den Karton mit unseren Messern. Anschließend verspeisten wir die Beute roh und wild direkt von unseren Messern. Rob war derart im Blutrausch, dass er gar nicht merkte, dass er sich beim Essen auch noch selber das Kinn aufgeschnitten hatte. (siehe Bild). Das störte ihn jedoch nicht im Geringsten. Was für ein Abend – ich hatte schon lange nicht mehr solch einen Spaß!
Eindrücke vom Rest des Abends
Haareraufen
„It’s Sandwich-time!“
Alles begann ganz harmlos mit einer weiteren Meditation-Night bei Em und Rob. Als gegen Ende die Hälfte der Teilnehmer gegangen war machte Rob eine Ankündigung der besonderen Art: „It’s Sandwich-time!“ Binnen Sekunden hatte er alle Anwesenden Männer derart in ihrem Jagdinstinkt gekitzelt, dass wir uns schließlich – die Frauen zuücklassend- begeistert auf unsere Mission machten: besorge einen Haufen Sandwiches an einem Freitag Abend um 1.30h nachts. Wir sprangen alle zu Ballard ins Auto und brausten durch die Nachbarorte, bis wir schließlich bei einem Laden fündig wurden. Um die Ecke gab es dann auch noch einen Donut-Laden mit eklig fettigen Schmalzkringeln mit Schokoüberzug, denn schließlich hatten wir dem holden Geschlecht ja versprochen Schokolade mitzubringen.
Um die Frauen von unserem Jadgerfolg auch zu überzeugen kurvten wir dann widerum eine ganze Zeit durch die Gegend und klapperten die Supermärkte ab, bis wir dann bei King Scoopers auf unserer Suche nach einem Jagdgerät fündig wurden. Erst suchten wir in der Jagdabteilung nach einem Sportschützen-Pfeil, mit dem wir unsere Beute durchbohrt präsentieren konnten. Anschließend hatten wir in der Gartenabteilung eine Axt in der Hand, in der Spielzeugabteilung hätte uns beinahe das Plastikschwert überzeugt. Doch dann kam Ryan mit diesem exquisiten, in China gefertigten Set von Stahlmessern (inklusive Plastikschneidebrett) für schlappe 5 Dollar an. Gekauft! Das war uns der Spaß wert.
Sandwichjagd
Zuhause angekommen „erlegten“ wir unsere Beute ein zweites Mal und durchbohrten den Karton mit unseren Messern. Anschließend verspeisten wir die Beute roh und wild direkt von unseren Messern. Rob war derart im Blutrausch, dass er gar nicht merkte, dass er sich beim Essen auch noch selber das Kinn aufgeschnitten hatte. (siehe Bild). Das störte ihn jedoch nicht im Geringsten. Was für ein Abend – ich hatte schon lange nicht mehr solch einen Spaß!
Eindrücke vom Rest des Abends
Monday, April 10, 2006
53. Tag: dampfende Gullideckel in Denver
Downtown Denver
Heute sind wir mit dem Bus nach Denver gefahren, um uns mal ein wenig in der Innenstadt umzusehen. Denver ist eine moderne Stadt mit kühlem Chic, der sich in den Beton- und Glasfassaden der zahlreichen Wolkenkratzer wiederspiegelt – ’ne Stadt halt. Steffi und ich waren froh mal aus der liberalen Boulder-Enklave zu entkommen um „richtige“ Amerikaner zu sehen: dick und schwabbelig. Diese Freude ebbte aber schnell wieder ab und wir sehnten uns am Ende des Tages in unsere schöne heile Welt in Boulder zurück.
In der Zwischenzeit jedoch spazierten wir durch die Häuserschluchten und machten so einige Entdeckungen. Zunächst fanden wir heraus, dass die dampfenden Gullideckel, wie man sie in vielen Spielfilmen sieht, keineswegs bloß ein atmosphärisches Ingredienz a la HOLLYWOOD sind, sondern dampfende Realität. Man fühlt sich geneigt, direkt auf offener Straße ein wahres Dampfbad zu nehmen!
Faszinierend, wenn einem seine Vorurteile dermaßen ad absurdum geführt werden.
Zudem ein weiterer Fall: Weihnachten wird in Denver in manchen Hotels das ganze Jahr über gefeiert und nicht nur einen lausigen Monat, wie in Deutschland (siehe oben die Beleuchtung der Gebäude bei Nacht). Man lernt nie aus.
"Nirvana is now being served in-room"
Last but not least: Ich dachte immer, dass “Nirvana” einen Zustand bezeichnet, der die Aufhebung allen Leidens darstellt. In Denver habe ich gelernt, dass mit „Nirvana“ warme Steine gemeint sind, die einem auf den Rücken gelegt werden, wenn man sie auf sein Hotelzimmer bestellt. Ob man dann richtig „stoned“ davon wird?
Heute sind wir mit dem Bus nach Denver gefahren, um uns mal ein wenig in der Innenstadt umzusehen. Denver ist eine moderne Stadt mit kühlem Chic, der sich in den Beton- und Glasfassaden der zahlreichen Wolkenkratzer wiederspiegelt – ’ne Stadt halt. Steffi und ich waren froh mal aus der liberalen Boulder-Enklave zu entkommen um „richtige“ Amerikaner zu sehen: dick und schwabbelig. Diese Freude ebbte aber schnell wieder ab und wir sehnten uns am Ende des Tages in unsere schöne heile Welt in Boulder zurück.
In der Zwischenzeit jedoch spazierten wir durch die Häuserschluchten und machten so einige Entdeckungen. Zunächst fanden wir heraus, dass die dampfenden Gullideckel, wie man sie in vielen Spielfilmen sieht, keineswegs bloß ein atmosphärisches Ingredienz a la HOLLYWOOD sind, sondern dampfende Realität. Man fühlt sich geneigt, direkt auf offener Straße ein wahres Dampfbad zu nehmen!
Faszinierend, wenn einem seine Vorurteile dermaßen ad absurdum geführt werden.
Zudem ein weiterer Fall: Weihnachten wird in Denver in manchen Hotels das ganze Jahr über gefeiert und nicht nur einen lausigen Monat, wie in Deutschland (siehe oben die Beleuchtung der Gebäude bei Nacht). Man lernt nie aus.
"Nirvana is now being served in-room"
Last but not least: Ich dachte immer, dass “Nirvana” einen Zustand bezeichnet, der die Aufhebung allen Leidens darstellt. In Denver habe ich gelernt, dass mit „Nirvana“ warme Steine gemeint sind, die einem auf den Rücken gelegt werden, wenn man sie auf sein Hotelzimmer bestellt. Ob man dann richtig „stoned“ davon wird?
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